Komm ein bisschen mit nach Italien“– Reise der HOG Trappold an den Lago Maggiore, 03.10.-05.10.2025
„Komm ein bisschen mit nach Italien …“ – so hätte es schon am frühen Morgen im Bus klingen können, als sich 48 gut gelaunte Trappolder Anfang Oktober auf den Weg in den sonnigen Süden machten.
Mit Kaffee, Kuchen und bester Laune ging’s los – durch die Alpen, hinein in den Bernardino-Tunnel und hinaus auf die andere Seite, wo das Licht schon ein kleines bisschen wärmer schien.
Während der Fahrt versorgte uns unser Helmut Fredel wieder mit wahlweise rotem, schwarzem oder durchsichtigem Schnaps, aus Flaschen, die er in seiner eigens dafür geschneiderten Schürze durch den Bus transportierte. Gekonnt und völlig ausbalanciert servierte er uns den Treibstoff für gute Laune, und trank natürlich selbst öfters mal einen mit.
Die Fahrt ging weiter am Laggo Maggiore entlang, wo die Straßen nichts für schwache Nerven oder breite Busse sind! Unser Busfahrer Alfred jedoch blieb völlig unbeeindruckt. Mit Zentimetergefühl, kühlem Kopf und einer Engelsgeduld manövrierte er den Reisebus durch die engen Kurven.
Nach einem Zwischenstopp in Verbania mit einem Spaziergang entlang der hübschen Uferpromenade erreichten wir am Nachmittag Stresa, wo unser Hotel direkt am See lag – mit Blick auf das glitzernde Wasser und die berühmten Borromäischen Inseln.
Am nächsten Tag lachte die Sonne vom Himmel, als hätte sie extra für uns den Schalter auf „Postkartenwetter“ gestellt. Mit einem kleinen Boot ging’s hinaus auf den See, und auf die drei Inseln: Isola Bella, Isola dei Pescatori und Isola Madre – jede ein kleines Paradies. Zwischen Palmen, Pfauen und Palazzi fühlte man sich wirklich wie in eine andere Zeit versetzt.
Ein Gelati, ein Espresso und ein paar Gläschen Vino später war klar: So fühlt sich Dolce Vita an!
Am dritten Tag hieß es leider schon Abschied nehmen – und das fiel bei dem großartigen Wetter gar nicht so leicht. Die Heimfahrt führte uns noch einmal entlang des Sees, mit einem gemütlichen Zwischenstopp in Locarno, wo manch einer die letzten Sonnenstrahlen genoss oder eine Stadtrundfahrt mit der Kleinbahn machte, bevor es wieder „nach Norden“ ging. Kaum durch den Bernardino-Tunnel durch, vielen schon erste Schneeflocken vom Himmel. Vom Sommer direkt in den Winter – das schafft auch nur eine Busreise über die Alpen.
So endete eine rundum gelungene Fahrt mit vielen schönen Erinnerungen, jeder Menge Sonne im Herzen – und vielleicht etwas zu viel Pasta im Bauch. Ein herzliches „Dankeschön“ geht an „Nussbaum-Reisen“ aus Biburg – und natürlich an unseren Organisator und HOG-Vorsitzenden, Michael Albert, der diese herrliche Reise mit viel Herzblut auf die Beine gestellt hat.
Arrivederci, Lago Maggiore! Monika Bielz